Rezessivweiße Kanarien
© Norbert Schramm 2017
Geschichte
Es
war
im
Jahr
1908,
als
in
der
Yorkshire-Kanarienzucht
der
Mrs.
LEE
aus
Martinborough
auf
Neuseeland
ein
vollkommen
weißes
Jungtier
schlüpfte.
Da
es
sich
um
ein
Weibchen
handelte,
verpaarte
sie
es
im
darauffolgenden
Jahr
mit
einem
aufgehellt
gelben
Yorkshire-Männchen.
Alle
Jungvögel
aus
dieser
Verpaarung
waren
gelb.
Frau
Lee
gab
ihre
Vögel
an
Mrs.
MAUD
MARTIN
ab,
die
1910
diese
gelben
Vögel
untereinander
verpaarte.
Die
Nachzucht
aus
diesen
Verpaarungen
bestand
aus
Gelben
und
Weißen,
in
einem
Verhältnis
von
drei
gelben
zu
einem
weißen
Vogel.
Nun
konnte
Frau
Martin
weiße
Vögel
miteinander
verpaaren,
wobei
die
gesam-te
Nachkommenschaft
nur
die
weiße
Gefiederfarbe zeigte.
Gleichzeitig
trat
bei
Mr.
KIESEL
aus
London
ebenfalls
weiße
Kanarien
auf,
die
er
ebenfalls
mit
gelben
Kanarien
verpaarte.
Da
nur
gelbe
Jungvögel
geboren
wurden,
gab
er
diese
Vögel
an
den
bekannten
niederländischen
Züchter
C.
L.
W.
NOORDUIJN
aus
Groningen
ab.
Obwohl
die Vögel sich in den Händen eines erfahrenen Züchters befanden, verschwand der Stamm 1918.
Frau
Martin
experimentierte
inzwischen
weiter
und
verpaarte
ihre
weißen
Vögel
mit
grünen
(heute
als
„schwarz
gelb“
bezeichnet)
und
erhielt
schieferfarbene
Jungvögel,
die
heute
als
„schwarz
weiß“
bezeichnet
werden.
Diese
nunmehr
als
„englischweiß“
bezeichneten
Vögel
wurden
in
den
Jahren
vor
dem
Zweiten
Weltkrieg
berühmt.
Leider
gerieten
sie
immer
mehr
in
Vergessenheit,
da
sich
die
Züchter
verstärkt
auf
die
Erzielung
„feuerroter“
Kanarien
konzentrierten.
Schon
glaubte
man,
dass
diese
weiße
Art
ausgestorben
sei,
als
1955
bei
dem
Züchter
TECHET
aus
der
Pfalz
reinweiße
Vögel
auftauchten,
die
sich
als
Englischweiße
erwiesen.
Auch
aus
der
Schweiz
berichteten
1956
zwei
Züchter, dass in ihrem Zuchtstamm solche Vögel aufgetaucht sind, Anfang der 1960er Jahre auch in Frankreich und Belgien.
Anhand
der
Verpaarungsergebnisse
war
recht
schnell
klar,
dass
es
sich
bei
dieser
Mutation
um
ein
rezessiv
und
unabhängig
vom
Geschlecht
vererbendes Merkmal handelt.
Keine
der
frühzeitigen
Berichte
schildert
eine
erhöhte
Anfälligkeit
für
Infektionen
oder
anderer
Krankheitsanzeichen
und
eine
daraus
resultierende
geringe
Lebenserwartung
rezessivweißer
Kanarien.
Vielleicht
aus
Scham,
da
solche
negativen
Aussagen
am
guten
Image
der
Züchter kratzen könnte? Oder trat diese negative Eigenschaft erst später auf?
Erst
JULIUS
HENNIGER
berichte
1962
in
seinem
Werk,
dass
es
Tatsache
wäre,
„…
daß
sie
auch
das
für
die
Bildung
des
lebenswichtigen
„
Vitamins
A
“
notwendige
Karotinoid
„ß-Karotin“
nicht
besitzen
und
deshalb
ohne
züchterische
Hilfe
an
chronischen
Vitamin-A-Mangel
leiden
und
deshalb
leicht
eingehen.“
Und
weiter:
„Die
Besitzer
und
die
Züchter
von
„englischweißen“
Kanarien
müssen
daher
durch
geeignete
dauernde
Beifütterung
von
„fertigem
Vitamin-A“
dafür
sorgen,
daß
ihre
selbständig
fressenden
englischweißen
Vögel
gesund
bleiben.
Dies
geschieht
am
einfachsten
durch
eine
tägliche
Gabe
von
frischer
Vollmilch,
die
von
den
Vögeln
gern
getrunken
wird.
Man
kann
aber
auch
Sahne,
Butter,
fetten
Quark
oder
Speck-(Schwarte)
reichen, die alle reichlich fertiges Vitamin A enthalten.“
[1]
Aufgrund
dieser
Hinweise
versuchten
die
Züchter
des
letzten
Jahrhunderts,
mit
tierischen
Produkten
die
anfälligen
Vögel
körperlich
zu
stabilisieren.
Wer
seine
rezessivweißen
Vögel
optimal
ernährte,
ihnen
ein
hochwertiges
Aufzuchtfutter
–
mit
hartgekochtem
Ei,
Ei-
und
Milchpulver, gehaltvollen Quark, Lebertran und auch mit getrockneten Insekten – anbot, hatte kaum Sorgen mit seinen Vögeln.
Wissenschaftliche Untersuchungen
1998
konnte
eine
wissenschaftliche
Untersuchung
[2]
bestätigen,
dass
homozygote
(reinerbige)
rezessivweiße
Kanarien
in
der
Leber,
im
Fettgewebe
und
im
Blutserum
einen
sehr
niedrigen,
fast
nicht
nachweisbaren,
Gehalt
an
Vitamin
A
hatten.
Zu
dieser
Untersuchung
wurden
vier
Gruppen
gebildet,
die
jeweils
aus
„normalen“
Farbenkanarien
und
rezessivweißen
Kanarien
bestanden
(die
von
Josef
Kamphues
zur
Verfügung
gestellt
wurden).
Alle
Gruppen
bekamen
nach
einer
Vorbereitungszeit
von
140
Tagen
das
gleiche
Futter,
das
lediglich
aus
Körnerfutter
ohne
Rübsen
und
aus
Zwiebackmehl,
das
mit
destillierten
Wasser
angefeuchtet
wurde.
In
den
darauffolgenden
170
Tagen
wurde
bei
drei
Gruppen
das
Zwiebackmehl
mit
einer
jeweils
unterschiedlichen
Gabe
von
Beta-Carotin
bzw.
Vitamin
A
versetzt.
Nach
der
Versuchsdauer
wurden
die
Lebergewichte,
das
Fettgewebe
und
das
Blutplasma
und
deren
Vitamin-A-Konzentration
festgestellt
und
verglichen
(dazu
mussten
sicherlich
die
Vögel
getötet
werden).
Die
Vergleiche
ergaben,
dass
rezessivweiße
Kanarien
18.000
IE/kg
Vitamin
A
im
Futter
benötigen,
um
den
notwendigen
Vitamin-A-Spiegel
zu
erreichen
(1
IE
Vitamin
A
=
0,3
µg
Retinol
=
0,6
µg
Beta-Carotin).
Zuchtversuche während, und Untersuchungen des Gesundheitszustandes nach der Versuchszeit, wurden offenbar nicht vorgenommen.
Die
Forschergruppe
empfahl,
dass
rezessivweiße
Kanarien
zusätzlich
mit
Vitamin-A-Produkten
versorgt
werden
müssen.
Weiterhin
empfahlen
sie
eine
separate
Unterbringung
der
rezessiv-weißen
Kanarien.
Bei
gemeinsamer
Unterbringung
und
Fütterung
würde
eine
hohe
Gabe
von
Vitamin
A
den
nicht
rezessivweißen
Vögeln
auf
Dauer
schaden,
denn
sie
könnten
an
einer
Hypervitaminose
mit
negativen
gesundheitlichen Problemen erkranken.
Im
Jahr
2017
gab
es
eine
weitere
wissenschaftliche
Untersuchung
[3]
,
die
die
genetischen
Ursachen
der
Mutation
erforschen
sollte.
Durch
das
Forscherteam
der
Universität
Texas
wurde
das
Genom
lipochromfarbiger
Kanarien
mit
dem
Genom
der
Rezessivweißen
verglichen.
Dabei
stellte
sich
heraus,
dass
das
auf
dem
Chromosom
15
befindliche
Gen
SCARB1
mutiert
ist.
Das
unmutierte
Gen
bewirkt,
dass
ein
auf
den
Zellen
aufliegendes
Membranprotein
einen
molekularen
Tunnel
bildet,
durch
den
ein
Stofftransport
in
die
Zellen
erfolgt.
Aufgrund
der
Mutation
von
SCARB1
–
ich
nenne
es
„wr+“
(nicht
w
eiß
r
ezessiv)
–
wird
bei
den
rezessivweißen
Kanarien
verhindert,
dass
Carotinoide
durch
diesen
Tunnel
in
die
Zellen
gelangt.
Deshalb
können
die
Zellen
aus
den
mit
der
Nahrung
aufgenommenen
Carotinoiden
(Provitamine
A)
kein
Vitamin A und kein Lipochrom bilden.
Auch
hier
wurde
festgestellt,
dass
die
untersuchten
Körperzellen
keinen
oder
nur
einen
sehr
geringen
Vitamin-A-Gehalt
besaßen.
Bei
dieser
Untersuchung
wurden
ebenfalls
keine
Zuchtversuche
vorgenommen
oder
Gesundheitskontrollen
durchgeführt.
Deshalb
gab
es
auch
keine
Empfehlungen für die Haltung und Zucht der rezessivweißen Kanarien.
2006
wurde
eine
deutlich
mehr
praxisbezogene
Untersuchung
der
Universität
Leipzig
gestartet
[4]
.
Die
Züchterfreunde
Fred
Werner
und
Wolfgang
Ohde
stellten
rezessivweiße
Kanarien
und
lipochromhaltige
Gloster
Fancy
zur
Verfügung.
Alle
24
Vögel
wurden
vor
dem
Versuch
klinisch
untersucht,
vorgefundene
Krankheiten
geheilt
und
Parasiten
bekämpft.
Die
12
Paare
wurden
zur
Brut
angesetzt
und
über
den
gesamten
Zeitraum
des
Brutzyklus
gehalten.
Die
Vögel
erhielten
eine
Futtermischung
ohne
Rübsen,
ein
Eifutter
der
Firma
Witte
Molen
,
gekeimte
Samen,
Gurken
und
Salat.
Zusätzlich
wurde
der
Körnermischung
24
g/kg
Korvimin
ZVT
+
Reptil
(WDT)
zugesetzt.
Insgesamt
hatte
dieses Futter einen Vitamin-A-Gehalt von 12.000 IE/kg.
Die
Untersuchung
zeigte,
dass
das
angebotene
Futter
den
Bedarf
beider
Gruppen
deckte.
Es
gab
weder
bei
den
Eltern-
noch
bei
den
Jungvögeln
klinischen
Anzeichen
für
einen
Vitamin-A-Mangel
bei
den
rezessivweißen
Kanarienvögeln,
und
auch
keine
Anzeichen
für
eine
Hypervitaminose
A
bei
den
farbigen
Kanarienvögeln.
Auch
gab
es
keinen
signifikanten
Unterschied
zwischen
der
Körpergewichtsentwicklung der rezessivweißen und der farbigen Vögel.
Haltung und Fütterung
Die
Untersuchung
der
Universität
Leipzig
von
2007
bestätigte
die
Erfahrungen
der
Züchter
vollständig.
Wer
seine
Vögel
nur
mit
Körnerfutter
und
ab
und
zu
etwas
Grünes
ernährt,
wird
mit
rezessivweißen
Kanarien
auf
längere
Sicht
keinen
Erfolg
haben.
Aber
welch
ein
Liebhaber
und
Züchter
wird
seinen
Vögeln
nicht
das
Beste
geben
wollen?
Es
liegt
im
eigenen
Interesse,
seine
in
Obhut
genommenen
Vögel
so
optimal
wie
möglich zu halten und zu ernähren.
Rezessivweiße
Vögel,
die
optimal
ernährt
werden,
bekommen
keine
körperlichen
Schäden,
sie
haben
keine
Schmerzen
und
leiden
nicht!
Um
jedoch
sicherzugehen,
dass
sich
nicht
doch
im
Laufe
der
Zeit
Krankheiten
einstellen,
muss
darauf
geachtet
werden,
dass
ausreichend
Vitamin
A
dem
Futter
zugesetzt
wird.
Entsprechende
Präparate
gibt
es
in
jedem
Futtermittelhandel
und
auch
spezielles
Eifutter
für weiße Kanarienvögel.
Zucht
Im
Gutachten
zur
Auslegung
von
§
11b
des
Tierschutzgesetzes
(Verbot
von
Qualzüchtungen)
[5]
wird
für
rezessivweiße
Kanarien
ein
Zuchtverbot
verlangt,
da
wissenschaftlich
belegt
sei,
„dass
bei
Trägern
des
Defektgens
…
Organe
für
den
artgemäßen
Gebrauch
untauglich
sind
…“
.
Dazu
wird
eine
(!)
Quelle
angegeben.
[6]
Sonderbarerweise
ist
in
dieser
Quelle
von
festgestellten
Organschäden,
die
nachweislich
durch
Vitamin-A-Mangel
entstehen,
nichts
zu
lesen.
Außerdem
gibt
es
in
der
aktuellen
Literatur
keinen
Konsens
über
die
empfohlene
Menge
an
Vitamin A in der Nahrung für Kanarienvögel.
Es
ist
jedoch
für
das
„Wissen“
der
Gutachter
bezeichnend,
wenn
sie
schreiben,
dass
die
Rezessivweißen
im
Gegensatz
zu
den
Dominantweißen
keine
farbigen
Abzeichen
am
„Flügelbug“
haben.
Bekanntlich
ist
der
„Flügelbug“
das
Handgelenk
und
die
Dominantweißen
haben dort keine Lipochromfarbe, sondern Lipochrom an den
Handschwingen
!
Unter
diesen
Gesichtspunkten
mutet
es
schon
sehr
erstaunlich
an,
dass
aufgehellt
rezessivweiße
und
rezessiv
weißgrundige
Kanarien,
trotz
ihres
(vermeintlichen)
Handikaps,
sich
ausgesprochen
gut
fortpflanzen.
Die
aufgehellt
rezessivweißen
Kanarien
zählen
körperlich
zu
den
größten
und
voluminösesten
Farbenkanarien.
Deshalb
stehen
auf
großen
Bewertungsschauen,
im
Vergleich
zu
anderen
Klassen,
meist
sehr
viele rezessivweiße Kanarien.
Man
kann
die
Rezessivweißen
bzw.
Rezessivweißgrundigen
untereinander
verpaaren,
ohne
dass
es
zu
körperlichen
Nachteilen
bei
den
Nachkommen
führt.
Allerdings
ist
auf
die
Gefiedertextur
zu
achten,
denn
auch
bei
diesen
Vögeln
gibt
es
Intensive
und
Nichtintensive.
Der
Experte
wird
das
anhand
der
äußeren
Erscheinung
feststellen
können.
Sicherer
ist
es,
die
Federn
der
Verpaarungspartner
zu
vergleichen.
Dazu
schiebt
man
ein
Stück
farbiges
Papier
unter
eine
Rückenfeder
und
kann
so
eine
lange,
breite
Feder
von
einer
schmalen,
kurzen
Feder
unterscheiden.
Wie
bei
anderen
Kanarien
auch,
sollte
man
keine
Vögel
miteinander
verpaaren,
die
die
gleiche
Federtextur
besitzen.
Die
Nachkommen könnten sonst teilweise ein zu knappes oder ein zu voluminöses, und damit loses, Gefieder bekommen.
Aus
der
Verpaarung
zweier
rezessivweißer
Kanarien
entstehen
zu
100
%
rezessivweiße
Nachkommen,
gleichgültig,
ob
sie
von
gelb-
oder
rothaltigen Kanarien abstammen. Die weiteren Verpaarungsmöglichkeiten wären:
Die
lipochromfarbigen
Nachkommen
aus
den
o.
g.
Verpaarungen
sollen,
nach
Meinung
einiger
Züchter,
nicht
die
Farbtiefe
erreichen,
wie
man
sie
von
reinerbigen
lipochromfarbigen
Vögeln
kennt.
Ob
es
sich
bei
diesen
helleren
Vögeln
um
die
spalterbigen
oder
um
die
reinerbigen
Nachkommen
handelt,
bedarf
einer
Überprüfung.
Es
wäre
aber
ein
interessanter
Aspekt,
der
auf
eine
nicht
vollständige
Rezessivität hindeuten würde.
Carotinoid-Konzentrationen
in
Leber,
Netzhaut,
Haut
und
Federn
von
typisch
gelben
(gelbe
Punkte)
und
weiß-rezessiven
(wr;
offene
Punkte)
Kanarienvögeln.
Die
Linien
stellen
die
Mittelwerte
für
jede
Rasse
und
jedes Gewebe dar (nach
[3]
).
Eine
separate
Unterbringung
und
Fütterung
der
rezessivweißen
Kanarien
ist
nicht
zwingend
notwendig,
wenn
nicht
andere
Gründe
–
z.
B.
verschmutztes
Gefieder
durch
Zusatzkost – dafürsprechen.
Immer
wenn
Tiere
den
Besitzer
wechseln,
muss
dem
neuen
Besitzer
mitgeteilt
werden,
welche
Besonderheiten
bei
der
Pflege
und
Fütterung
zu
beachten
sind.
Das
muss
eine
Selbstverständlichkeit
sein
bzw.
werden!
Bei
der
Abgabe
rezessivweißer
bzw.
rezessivweißgrundiger
Vögel,
ist
darauf
hinzuweisen,
dass
diesen
Vögeln
regelmäßig
ein
Vitamin-A-Präparat
gegeben
werden
muss,
die
übliche
Versorgung
auf
Dauer
nicht
ausreichend
ist.
Einen
entsprechend
formulierten
Handzetteln
–
auch
mit
Angabe
empfohlener Produkte – sollte dem neuen Besitzer übergeben werden.
aufgehellt Rezessivweiß
Quellen
[1]
J. Henniger: Farbenkanarien - Ein Lehrbuch für Farbenkanarienzüchter, insbesondere über Farbenvererbung. Maximiliansau 1962.
[2] P. Wolf, T. Bartels, H.-P. Sallmann, K. Heisler, J. Kamphues: Rezessiv weiße Kanarien – Vögel mit Störungen im Vitamin A-Stoffwechsel?
In: AZ-Nachrichten 11/1998.
[3] Matthew B. Toomey, Ricardo J. Lopes, Pedro M. Araújo, Miguel Carneiro: High-density lipoprotein receptor SCARB1 is required for
carotenoid coloration in birds. University of Texas Southwestern Medical Center, Dallas, TX.
Unter: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.1700751114
[4] S. E. Preuss, T. Bartels, V. Schmidt, M-E. Krautwald-Junghanns: Vitamin A requirements of alipochromatic (‘recessive-white’) and coloured
canaries (Serinus canaria) during the breeding season. Clinic for Birds and Reptiles, University of Leipzig, 2007.
Unter: https://www.academia.edu/5991493/Vitamin_A_requirements_of_alipochromatic_recessive-
white_and_coloured_canaries_Serinus_canaria_during_the_breeding_season
[5]
Siehe:
https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/gutachten-paragraf11b.html
[6]
G.
M.
Dorrestein,
J.
Schrijver:
(1982):
Een
genetisch
defect
in
de
vitamine
A
huishouding
van
recessief
witte
kanaries.
Tijdschr.
Diergeneesk.
107, 795-799.